niederwall32

Townhouse Niederwallstraße
 

Die Niederwallstraße in Mitte ist inzwischen eine ruhige Fahrradstraße ohne Durchgangsverkehr

Niederwallstraße 32
10117 Berlin
zwischen Hausvogteiplatz 
und Spittelmarkt. 
Zur Zeit 
Wohnung und Atelier 
auf fünf Etagen,  
Büro auf zwei Etagen.


Das Haus könnte auch anders … 

→ Karte

Die Prismenfassade bei Tag …
… und bei Nacht.
Vom Garten gesehen
Erste Skizze vom Bauherrn; das gebaute Haus ist etwas anders aufgeteilt.

Fertigstellung August 2007
als Niedrigenergiehaus

  • Ganzglasfassade mit 
    Prismeneinlage;

  • Wärmepumpe mit Erdsonde;

  • Solarthermiepaneele

    auf dem Dach; 

  • Fußbodenheizung

  • BGF 685 qm · KGF 122 qm

  • NGF 563 qm · NF 398 qm

  • Gewerbe/Wohnen 
    35%/65%

Das Haus steht zum Verkauf.
Einzelheiten, 
mehr Fotos und 
Preisvorstellungen
bitte erfragen:
info@niederwall32.com

https://www.vitra.com/de-de/magazine/details/erik-spiekermann
https://www.fischerinnen.de/projects/townhouse-niederwallstrasse
https://www.tagesspiegel.de/politik/in-der-tiefe-des-raumes-4402081.html
https://www.dwell.com/article/a-rational-approach-f83a3e9e

Das Townhouse-Projekt am Friedrichswerder in Berlin-Mitte wurde zwischen 2005 und 2007 realisiert und gilt als eines der markantesten Beispiele für die städtebauliche „kritische Rekonstruktion“ Berlins nach der Jahrtausendwende. Das Quartier liegt nahe der Museumsinsel und direkt neben dem Auswärtigen Amt, im historischen Zentrum Berlins.

Projektumfang und Architektur
• Insgesamt wurden bis 2007 genau 47 individuell geplante Townhouses auf dem westlichen Friedrichswerder errichtet.
• Die Grundstücke sind meist etwa 6,5 Meter breit, die Gebäude fünf bis sechs Geschosse hoch und unterkellert.
• Jedes Townhouse ist ein eigenständiges Bauwerk, dennoch ähneln sich die Konstruktionen aufgrund gemeinsamer städtebaulicher Vorgaben.
• Typische Merkmale sind schlanke Sohlplatten als Teil einer „weißen Wanne“ (zum Schutz gegen Grundwasser), großzügige Atrien oder Lufträume zur natürlichen Belichtung sowie hochwertige Fassadengestaltungen.
• Die vertikale Erschließung erfolgt meist über Treppenhäuser und teilweise Aufzüge; einige Häuser verfügen über moderne technische Ausstattung wie Geothermie und Solarthermie.

„Die Tatsache, dass mitten in einer Metropole, direkt im Regierungsviertel, der Bau privater Wohnhäuser möglich ist, dürfte in Europa einmalig sein“, sagte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer bei der Grundsteinlegung.

Fazit
Das Townhouse-Projekt Friedrichswerder 2007 steht für die Rückkehr des individuellen, hochwertigen Wohnens im Berliner Stadtzentrum und ist ein Symbol für die städtebauliche und gesellschaftliche Entwicklung Berlins in den 2000er Jahren.

Das Haus N32 ist geeignet für die gemischte Nutzung aus Gewerbe und Wohnen und auch dafür zugelassen. Zwei vermietete Etagen zahlen alle Kosten. Oder der Käufer nutzt sie selbst und spart sich teure Gewerbemieten. Es ist sicherlich kein romantisches Familiendomizil im Grünen und die Ästhetik ist nicht nostalgisch auf Gründerzeit-Charme ausgerichtet, sondern entspricht formal, technisch und wirtschaftlich den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts. 

Mitten im Regierungsviertel („… in einer Lage, die in Europa einmalig ist …”) gibt es nur 47 solche Häuser. Wir müssen also nach Käufern schauen, die individuell, hochwertig und zeitgemäß wohnen und arbeiten wollen und technik- sowie architekturaffin sind.

Mit dem Fahrstuhl von der Garage ins Wohnzimmer.
Wohnen und Küche, Blick vom Hof zur Straße
Küche und Wohnen, Blick von der Straße zum Hof
Bulthaup Küche mit Gaggenau Geräten
Lichtraum vom Wohnzimmer ins Studio, von oben gesehen …
… und von unten
Studio, Blick von hinten nach vorne
Studio, Blick von vorne nach hinten
Teeküche und Dusche auf der Studioetage
Schiebetüren ohne Sturz
Treppenhaus als Galerie …
… und Bücherregal
Schlafzimmer im Dachgeschoss mit Terrasse zur Straße …
… und zum Hof
Bad neben dem Schlafzimmer mit getrennten Plätzen für zwei Nutzer.
Der Duschraum neben der Badewanne ist gleichzeitig ein Dampfbad
Der Garten ist klein und grün.
Die Balkone sind bepflanzt.
Die Büroräume im 1. Stock über dem Eingang gehen über 2 Etagen.
Regale und Stauflächen sind eingebaut …
… ebenso eine Teeküche.
Kabel und Anschlüsse versteckt, aber leicht zugänglich
Haushaltsraum mit Waschmaschine & Trockner

800 l Pufferspeicher · Wärmepumpe · Geothermie 18,8 kW
4 Venturi Edelstahlsonden, Entzugsleistung 120-140 w/m
Bohrtiefe 33 m · Sondenlänge 30 m
Gesamtsondenleistung 19,7 kW
Vorlauf Fußbodenheizung 35°/RL 30° · 180 l 48°
im Vorhalt zur Bereitung von heißem Brauchwasser
Rücklauftemperatur 0° C · 33W/qm/a

11 qm Solaranlage · 650-750 W/qm/a je nach Sonnenstand

Der Eingang im Erdgeschoss lädt ein zu einer kleine Pause …
… und es ist genug Platz für einen Oldtimer
Bauherrin und Bauherr sind mit ihrem Haus sehr zufrieden, brauchen aber eine Abwechslung..

Fotos: JordanaSchramm.com, kleinefenn@ifrance.com, ChristianGahl.com, Erik Spiekermann